Was ist Osteopathie

Folglich sind nicht alle strukturellen Störungen die Hauptursache einer Erkrankung, dennoch halten in diesen Fällen die strukturellen Veränderungen die Störung aufrecht. Diese müssen demnach zuerst behoben werden, bevor die normale Funktion wieder erlangt werden kann. Dadurch, dass sich die Osteopathie an den Naturgesetzen orientiert bildet das folgende Zitat einen Grundbaustein der Osteopathie:


„Jeder kann krank werden, weil er den Gesetzen der Natur nicht gehorcht.“


Ein Beispiel, was dieses Zitat aussagt, liefert uns die sogenannte Schlafhomöostase (natürlicher Prozess er Schlaf Regulation).


Der Körper braucht von Natur aus viel Licht, Sonne und frische Luft. Werden diese essenziellen Dinge nicht erfüllt, wird man schnell merken, wie der Körper nicht auf dem gewohnten Energielevel funktioniert. Auf Dauert macht das krank. Das liegt daran, dass das Schlafhormon Melatonin essenziell für unseren Schlaf-Wachrhytmus und somit für unser Energielevel verantwortlich ist.


Melatonin wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse und unter anderem auch im Darm und in der Netzhaut des Auges gebildet. Fällt Licht ins Auge, wird die Ausschüttung des Melatonins gestoppt und wir werden wach und fit. Wenn es abends dunkel wird, also nicht mehr soviel Licht auf unsere Netzhaut fällt, werden wir müde. Je dunkler es wird desto mehr Melatonin wird ausgeschüttet.


Das Schlafhormon ist sozusagen das Schlüsselhormon unserer inneren Uhr. Das Missachten unserer inneren Uhr kann auf Dauer schwere Folgen haben, denn sie reguliert die Körperfunktionen wie beispielsweise Blutdruck, den Pulsschlag, die Körpertemperatur und auch die Hormonausschüttung.


Nachts sorgt das Melatonin, abgesehen vom Schlafen, dafür, dass wir unser „Reparaturhormon“ namens Somatropin ausschütten.

Ohne dieses Hormon kann keine adäquate Regeneration stattfinden. Wenn wir also zu wenig Melatonin ausschütten oder gar produzieren, kann es unter Umständen sein, dass der Blutdruck nicht gesenkt wird, sondern hoch bleibt.


Folglich haben Gefäße eine Dauerdruckbelastung, für welche sie nicht ausgelegt sind. Langzeitbelastung der Gefäße kann die Gefäßwand anrauen, wodurch sich Plaques anheften könnte und dadurch das Gefäß verschließen.


Zurück
Share by: